Über mich

Ich habe mich ursprünglich nur mit der Erstellung von Internetseiten beschäftigt, um das Programmieren von html, css, javascript und php vollständig manuell im Editor zu lernen. Da mir die Inhalte der zunächst offline betriebenen Seiten als auch für Dritte interessant erschienen, bin ich irgendwann online gegangen.

Ich habe nie die Absicht gehabt, mich selbst im Internet darzustellen und will auch jetzt nicht damit anfangen. Da sich jedoch immer wieder Besucher per email an mich wenden, wobei natürlich auch persönliche Fragen gestellt werden, möchte ich an dieser Stelle ein paar Worte über mich sagen, damit man mich auch ohne besondere Nachfrage ein wenig einschätzen kann.

Ich wurde Anfang 1959 mitten im Ruhrgebiet geboren, also zu einer Zeit, in der das Ruhrgebiet wahrhaftig noch 'Ruhrgebiet' war. Ich habe immer schon viel fotografiert, leider aus heutiger Sicht zum Teil nicht die richtigen Objekte. Mit der Fotografie von Industrieobjekten habe ich erst 2010 begonnen, als fast alles schon vorbei war. Wie an anderer Stelle beschrieben waren früher die vielen qualmenden Schlote nicht gerade das, was Begeisterung hervorrief.

Siedlungshäuser, auch Mehrfamilienhäuser, verfügten damals in der Regel für jeden Mieter über eine kleine Gartennutzfläche, was bei unserer zentrumsnahen Wohnung nicht der Fall war. Wir hatten daher einen sogenannten Schrebergarten, in dem zur Selbstversorgung alles mögliche angebaut wurde, und in dem man ein Stück Natur erleben konnte. Dieser war umringt von Kühltürmen einer Hütte, und an einer Seite lag die Bahnstrecke von Essen nach Dortmund. Hier konnte man als Kind mit Begeisterung die dampfbetriebenen Züge beobachten.

Geheizt und gekocht wurde ausschließlich mit Kohleöfen. Die Kohle wurde vom Händler auf die Straße geschüttet, manuell durch das Kellerfenster in den Keller geschoben, dort gelagert und mußte natürlich laufend zu den Einzelöfen in jedem Zimmer der Wohnung transportiert werden. Ein nicht zu unterschätzendes Vergnügen über fünf Etagen ohne Aufzug. Zu den vorbereitenden Maßnahmen gehörte auch das Kleinhacken von Anzündholz. Auf diese Weise hatte man permanent mit der Kohle zu tun, sie täglich in den Händen, und zumindest die Hände wurden schwarz. Gleichzeitig wußte man, dass ohne Kohle kein Zug fahren und kein Strom aus der Steckdose kommen würde. Und dass ein wesentlicher Teil der Arbeitsplätze davon abhing. Insgesamt bin ich froh, dass ich das 'richtige Ruhrgebiet' damals erleben konnte. Und die Menschen, die es geprägt hat - auch heute noch.

Beruflich hatte ich mit dem Bergbau allerdings nie etwas zu tun. Aber immerhin waren mein Vater und mein Großvater vom Beginn der Ausbildung bis zum Renteneintritt bei der Bergbauberufs- genossenschaft beschäftigt.

Weitere Hobbies sind:
Natur (siehe www.michael-twiste.de),
diese am besten erleben beim Motorradfahren;
Verkehrsgeschichte, im wesentlichen Eisenbahn;
Elektronik;
Musik machen und hören, im wesentlichen klassische Musik.

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